Zeugnisse verfassen und interpretieren

Sie sollen als Führungskraft für eine ausscheidende Arbeitskraft einen Zeugnisentwurf erstellen, der dann in Zusammenarbeit mit Ihrer Personalabteilung zum endgültigen Zeugnis wird. Oder Sie möchten aus einer Vielzahl von Bewerbungen die richtige Person auswählen. Hier kommt es darauf an, die Arbeitszeugnisse richtig zu interpretieren, um eine teure Fehlentscheidung bei der Einstellung zu vermeiden.

Sowohl für das Unternehmen als auch für den Menschen ist ein Arbeitszeugnis eine Art Visitenkarte. Was aber ist ein korrektes Arbeitszeugnis, wie wird es erstellt, wie wird es interpretiert?

Hier bietet Ihnen dieses Seminar Orientierung und Hilfestellung. Sie erleichtern sich die Zeugniserstellung mit Hilfe eines Leitfadens, gewinnen die Sicherheit, Zeugnisse aussagekräftig zu formulieren und lernen bewährte Regeln zur realistischen Beurteilung von Zeugnissen kennen. Der Erfahrungsaustausch in der Gruppe rundet die Veranstaltung ab.

Themen:

Rechtsgrundlagen

  • Anspruch auf ein schriftliches Zeugnis
  • Pflicht zur Zeugniserteilung
  • Grundsätze der Zeugniserstellung

Die verschiedenen Zeugnisarten

  • Einfaches oder qualifiziertes Zeugnis
  • Zwischenzeugnis, Endzeugnis, Austrittszeugnis

Äußere Form, Aufbau und Inhalte eines qualifizierten Zeugnisses

  • Papierform, Rechtschreibung und Grammatik
  • Zwingende Bestandteile eines Zeugnisses
  • Unzulässige Inhalte

Formulierungshilfen

  • Daten zur Person und zum Arbeitsverhältnis
  • Stellenbezeichnung und Tätigkeitsbeschreibung
  • Beurteilung der Leistung und des Leistungsverhaltens
  • Beurteilung des Sozialverhaltens
  • Schlussformel

Technische Hilfsmittel

  • Einsatz von Textbausteinen
  • Zeugnisgeneratoren

Interpretationshilfen (Die geheimen Codes der Personaler)

  • Weglassungen
  • Betonungen weniger wichtiger Inhalte
  • Mehrdeutigkeiten
  • Verneinte Gegenteile
  • Einschränkungen
  • Schlussformel

Seminardauer

  • 1 Tag

Zielgruppe

  • (angehende) Führungskräfte, Personalabteilung

Methoden

  • Information, Diskussion, Gruppen-, Einzelarbeit.

Voraussetzungen

  • keine

Inhouse-Seminar

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