Social Media
Guidelines entwickeln

Wenn Sie noch keine Social Media Guidelines im Unternehmen einsetzen, sollten Sie diese schnellstens entwickeln.

Warum sind Social-Media-Guidelines sinnvoll und wichtig?

Plattformen wie Facebook, LinkedIn, Xing oder X sind aus unserem Leben kaum mehr wegzudenken.

Gerade bei Social Media sind aber die Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben fließend und so repräsentiert jeder von uns (indirekt) auch wenn wir Social Media privat nutzen, unser Unternehmen mit seinen Dienstleistungen oder Produkten.

Selbst private Äußerungen werden oft als offizielles Unternehmensstatement interpretiert. Das ist vielen Mitarbeitenden nicht bewusst, wenn sie im Netz kommunizieren oder einen Artikel „liken“. Oft wissen sie auch nicht genau, wie sie sich in sozialen Kanälen als Teil des Unternehmens einerseits und als Privatperson andererseits verhalten sollen.

Social Media Guidelines sind weit mehr als nur Netiquette. Sie dienen als Verhaltenskodex und Arbeitsanleitung für Ihr Personal. Sie schaffen Transparenz, geben Sicherheit im Umgang mit den sozialen Medien, helfen Reputationsverlust zu vermeiden sowie rechtlichen Problemen vorzubeugen.

Unabhängig davon, ob Ihr Unternehmen soziale Medien nutzt, sollten die Guidelines auf die Unternehmenswerte, Unternehmenskultur und das Markenbild abgestimmt sein, um sowohl Ihr Unternehmen als auch Ihr Personal vor den Folgen unbedachter und möglicherweise geschäftsschädigender Aktivitäten zu schützen.

Neben rechtlichen Aspekten sind auch Inhalt und Form der Kommunikation zu berücksichtigen. Über eine Anleitung mit Dos und Don‘ts zur privaten wie beruflichen Nutzung hinaus, beinhalten diese auch Hintergrundinformationen und Kontaktperson im Unternehmen.

Erfahren Sie in diesem Seminar, wie Sie Social-Media-Guidelines so gestalten, dass sie Ihrem Unternehmen dienen und von den Mitarbeitenden akzeptiert und gelebt werden.

Themen:

Grundlegendes zu Guidelines

  • Leitfaden oder Policy
  • Verbindlichkeit der Guidelines, Konsequenzen bei Nichteinhaltung
  • Guidelines internationaler Konzerne vs. deutscher Unternehmen
  • Arbeitsrecht, Betriebsvereinbarungen, Nutzung während der Arbeitszeit
  • Verbindliche Regelwerke, Arbeitsvertrag, Code of Business Conduct, Compliance, Corporate Design, Corporate Identity
  • Urheberrecht, Impressumspflicht, namentliche Identifikation bei Firmenbezug
  • Projektgruppe, interne und externe Mitglieder bei der Erstellung
  • Kommunikation an die Beschäftigten, Veröffentlichung der Guidelines
  • Verbesserungsprozess, Feedback, laufende Anpassung an Medienentwicklung

Inhalte der Guidelines

  • Nutzung (beruflicher und privater Nutzungsumfang, Empfehlungen zu Nutzung, Umfang und Regelmäßigkeit der Beiträge für Unternehmensbeauftragte, Kontinuität)
  • Kommunikationsziele (Kanäle, Inhalte, Zielgruppen, Verantwortlichkeiten, Kontaktperson)
  • Unternehmenswerte beachten, Integrität nach außen, Beachten von Code of Business Conduct, Corporate Design
  • Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Unternehmensvorgaben (Urheber-, Markenrecht, Datenschutz, Betriebs-, Geschäftsgeheimnisse, Geschäftsverlauf, Betriebsvereinbarungen)
  • Eigenverantwortlichkeit für Äußerungen (Fakten prüfen, Mehrwert von Beiträgen, keine Lügen, verleumderische, vulgäre, obszöne oder bedrohliche Aussagen, Anlaufstelle bei Unsicherheit, Konsequenzen)
  • Bei geposteten Inhalten Privatsphäre schützen
  • Kennzeichnung privater Meinungen (Beschäftigte anhalten, private Äußerungen als solche zu kennzeichnen, Disclaimer)
  • Transparente authentische Kommunikation (sich als Mitarbeitender des jeweiligen Unternehmens zu erkennen geben und sich mit ihrem richtigen Namen zu Wort melden).
  • Respektvolles Verhalten gegenüber anderen Netzteilnehmern (Netiquette, Anstandsregeln, Wertschätzung anderer Meinungen, Kulturen, Religion, Wertvorstellungen)
  • Meldepflicht (Information des Social Media Beauftragten bei negativen Beiträgen)

Verhaltensregeln für fremde Beiträge

  • Positiver Beitrag zum Unternehmen
  • SPAM, negative, dubiose Texte
  • Beschimpfung, Verhöhnung, Stänkerei, Trollerei
  • Falsche Informationen zu ihren Produkten, ihrem Unternehmen
  • Unzufriedenheitsäußerung von Kundschaft

Seminardauer

  • 1 Tag

Zielgruppe

  • Fach- und Führungskräfte, Unternehmenskommunikation, PR, Social Media, (Online-) Marketing, Vertrieb, IT (-Management)

Methoden

  • Information, Diskussion, Gruppen-, Einzelarbeit

Voraussetzungen

  • keine

Inhouse-Seminar

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