Abwehrmechanismen und persönliches Notfallprogramm
„Stärkung des Gefahrenradars und realistische Selbstverteidigung“ – gibt es das überhaupt?
Dieses Training zur realistischen Selbstverteidigung ist eine Weiterentwicklung sehr einfach erlernbarer, effizienter Techniken und innovativer Taktiken von polizeilichen Spezialeinheiten und richtet sich insbesondere an Beschäftigte, die durch aggressives Publikum sowohl im Innen- als auch im Außendienst gefährdet sind.
In diesem Seminar geht es nicht etwa um Kampfsport, sondern vielmehr um eine Möglichkeit sich sicher und effizient gegen körperliche Übergriffe und Angriffe angemessen zu wehren. Zum Erlernen dieser innovativen Techniken und Taktiken benötigen Sie weder kampfsportliche Vorkenntnisse, noch besondere körperliche Kräfte oder Koordinationsfähigkeiten.
In Rollenspielen und Übungen werden praxisorientierte Szenarien aufgezeigt und authentisch geübt. Durch den Einsatz von Schutzausrüstung ist eine Verletzungsgefahr weitestgehend ausgeschlossen. Somit wird ein realistisches Üben der Rollenspiele nicht nur möglich, sondern ist auch erwünscht.
Neben effizienten Techniken und Verhaltenstaktiken lernen Sie auch deren rechtliche Anwendung sowie den Einsatz verbaler und nonverbale Kommunikation zur Gewaltprävention.
Themen:
Rechtliche Aspekte
- Notwehr / Notstand
- Notwehrüberschreitung
Umgang mit Stress
- Stressfaktoren und deren Auslöser
- Stressbewältigung
Stärkung des Gefahrenradars
- Gefahren kennen
- Gefahren erkennen
- Gefahren einschätzen
Viktimisierung
- Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung
- Körpersprache
Kommunikation
- verbal
- nonverbal
Selbstverteidigung ohne Waffen
- Verteidigungsstellung
- Handballenstoß, Ellenbogenstoß, Kniestoß, Fußstoß
- Verteidigung gegen Kontaktangriffe
- Befreiungstechniken
- Bodenkampf* (hierfür sind Sportmatten erforderlich*)
Selbstverteidigung mit Gegenständen
- Stock
- Tierabwehrspray
- Gegenstände des täglichen Lebens
Stresstraining
- Kontaktkampf
Seminardauer
- 1 Tag
Zielgruppe
- Durch aggressives Publikum gefährdete Personen
Methoden
- Information, Diskussion, Gruppen-, Einzelarbeit, Gesprächs-, Situationstraining
Voraussetzungen
- Deeskalations- oder Gewaltpräventionskenntnisse