Social Media
Guidelines für Mitarbeiter
Plattformen wie Facebook, YouTube und Twitter bieten uns die Chance zum Austausch mit anderen Nutzern, Freunden, Kollegen oder Kunden.
Gerade bei Social Media aber sind die Grenzen zwischen privater und beruflicher Nutzung fließend und so wird jeder aktive Mitarbeiter auch privat zum wertvollen Botschafter des Unternehmens und seiner Produkte. Selbst private Äußerungen werden häufig in der Rolle als Mitarbeiter des Unternehmens wahrgenommen und schnell als ein offizielles Unternehmensstatement interpretiert.
Social Media Guidelines sind weit mehr als nur eine Netiquette. Unabhängig davon, ob soziale Medien zur Kommunikationsstrategie des Unternehmens gehören, sollten auf die Unternehmenswerte, Unternehmenskultur und das Markenbild abgestimmte Regeln zur Nutzung aufgestellt werden, um sowohl das Unternehmen als auch die Mitarbeiter vor den Folgen unbedachter und möglicherweise geschäftsschädigender Aktivitäten schützen.
Neben Berücksichtigung rechtlicher Aspekte sind hierbei auch Inhalt und Form der Kommunikation zu berücksichtigen. Über eine Anleitung mit Dos und Don‘ts zur privaten wie beruflichen Nutzung hinaus, beinhalten diese auch Hintergrundinformationen und Ansprechpartner im Unternehmen.
Lernen Sie in diesem Seminar, wie Social Media glaubwürdig und konstruktiv gestaltet und von den Mitarbeitern gelebt wird.

Themen:
Grundlegendes zu Guidelines
- Leitfaden oder Policy
- Verbindlichkeit der Guidelines, Konsequenzen bei Nichteinhaltung
- Guidelines internationaler Konzerne vs. deutscher Unternehmen
- Arbeitsrecht, Betriebsvereinbarungen, Nutzung während der Arbeitszeit
- Verbindliche Regelwerke, Arbeitsvertrag, Code of Business Conduct, Compliance, Corporate Design, Corporate Identity
- Urheberrecht, Impressumspflicht, namentliche Identifikation bei Firmenbezug
- Projektgruppe, interne und externe Mitglieder bei der Erstellung
- Kommunikation an die Mitarbeiter, Veröffentlichung der Guidelines
- Verbesserungsprozess, Feedback, laufende Anpassung an Medienentwicklung
Inhalte der Guidelines
- Nutzung (beruflicher und privater Nutzungsumfang, Empfehlungen zu Nutzung, Umfang und Regelmäßigkeit der Beiträge für Unternehmensbeauftragte, Kontinuität)
- Ziele der Kommunikation (welche Kanäle, welche Inhalte, welche Zielgruppen, Verantwortlichkeiten, Ansprechpartner)
- Unternehmenswerte beachten, Integrität gegenüber Unternehmen, Kollegen, Geschäftspartnern, Kunden, Beachten von Code of Business Conduct, Corporate Design
- Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Unternehmensvorgaben (Urheber-, Markenrecht, Datenschutz, Betriebs-, Geschäftsgeheimnisse, Geschäftsverlauf, Betriebsvereinbarungen)
- Eigenverantwortlichkeit für Äußerungen (Fakten prüfen, Mehrwert von Beiträgen, keine Lügen, verleumderische, vulgäre, obszöne oder bedrohliche Aussagen, Anlaufstelle bei Unsicherheit, Konsequenzen)
- Bei geposteten Inhalten Privatsphäre schützen
- Kennzeichnung privater Meinungen (Mitarbeiter anhalten, private Äußerungen als solche zu kennzeichnen, Disclaimer)
- Transparente authentische Kommunikation (als Mitarbeiter des jeweiligen Unternehmens zu erkennen geben und sich mit ihrem richtigen Namen zu Wort melden).
- Respektvolles Verhalten gegenüber anderen Netzteilnehmern (Netiquette, Anstandsregeln, Wertschätzung anderer Meinungen, Kulturen, Religion, Wertvorstellungen)
- Meldepflicht (Information des Social Media Beauftragten bei negativen Beiträgen)
Verhaltensregeln für fremde Beiträge
- Positiver Beitrag zum Unternehmen
- SPAM, negative, dubiöse Texte
- Beschimpfung, Verhöhnung, Stänkerei, Trollerei
- Falsche Informationen zu ihren Produkten, ihrem Unternehmen
- Unzufriedenheitsäußerung von Kunden
Seminardauer
- 1 Tag
Zielgruppe
- jeder
Methoden
- Trainer-Input, Diskussion, Gruppen-, Einzelarbeit
Voraussetzungen
- keine
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